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Energiespartipps rund um Strom & Gas

Das Thema steigender Energiepreis dominiert den Alltag, und auch wenn Begriffe wie Gaspreisbremse, Energiekostenzuschuss & Co. durch die Medien und die öffentlichen Diskussionen geistern, machen sich viele von uns ernsthaft Gedanken, wie sie die hohen Abschlagszahlungen und womöglich horrende Nachzahlungen bewältigen sollen. Doch auch wenn Endverbraucherinnen und -verbraucher keinen Einfluss auf die Preisentwicklung haben, kann doch jede und jeder durch ihr bzw. sein eigenes Verhalten den persönlichen Energieverbrauch durch kleine Maßnahmen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, merklich reduzieren und dadurch die Kosten in einem erträglichen Rahmen halten.

Im Folgenden haben wir daher einige Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen Sie Ihren Strom- und Gasverbrauch senken und damit bares Geld sparen können, ohne auf Komfort oder Gewohnheiten zu verzichten.

Warum sollte man Energie sparen?

Die Kosten für Strom und Gas zu senken, ist sicherlich der Hauptgrund, bewusster und sparsamer mit Energie umzugehen, denn wer weniger verbraucht, bezahlt auch weniger, was wohl auf alle Konsumgüter zutrifft.

Ein weiterer Aspekt ist aber auch, dass durch weniger verbrauchte Energie weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt, was neben den Kosten sicherlich eines der Hauptthemen dieser Tage ist. CO2 gilt als die Hauptursache für den Klimawandel, und weniger CO2 bedeutet folglich auch eine Verlangsamung der Erderwärmung.

Wie kann man im Alltag Energie sparen?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten und ebenso viele Möglichkeiten, die jede für sich nur einen kleinen Schritt bedeuten, in der Summe den Energieverbrauch jedoch spürbar senken können.

Energiesparen Beispiele:

  • Mit der Heizung
  • Beim Warmwasser
  • In Wohnung oder Haus
  • Im Büro
  • Mit Smart Home
  • Im Alltag

Energie sparen mit der Heizung

Unabhängig davon, mit welchem Energieträger man heizt, ob mit Gas, Öl oder Strom, in allen Fällen lässt sich hier viel Energie und somit auch ordentlich Geld einsparen.

Die Heizkörper selbst sollten vor dem ersten Heizen in Herbst oder Winter unbedingt entlüftet werden, da sie sonst die gewünschte Heizwirkung nicht oder nur sehr langsam erreichen. Das entlüften ist denkbar einfach und ist mit einem kleinen Entlüftungsschlüssel im Handumdrehen erledigt.

Werden die Türen zwischen den Zimmern geschlossen gehalten, erwärmen sich die einzelnen Räume schneller und die gewünschte Temperatur kann für jeden Raum individuell gewählt werden, je nachdem, wo man sich bevorzugt aufhält.

Auch die Dämmung der Fenster und (Außen-) Türen hat großen Einfluss auf den Energieverbrauch beim Heizen. Schlecht oder gar nicht gedämmte Fenster und Türen lassen die Wärme entweichen, bezahlt werden muss sie trotzdem.

Heizkörper sind meist an Außenwänden und oft unter Fenstern angebracht. Stellt man beim Aufheizen einen kleinen Ventilator davor, verteilt dieser die entstehende Wärme von Anfang an im ganzen Raum, verkürzt die Aufwärmzeit und spart somit Geld.

Interessant:

Heizt man mit Gas, so verbraucht die Heizung etwa 60 % der gesamten Gasmenge im Haushalt. Daher ist es gut zu wissen, dass jedes Grad Celsius weniger an Raumtemperatur bis zu 6 % des Energieverbrauchs im jeweiligen Zimmer einspart.

Energie sparen beim Warmwasser

Die Bereitung von Warmwasser bietet ebenfalls einige Möglichkeiten, Gas bzw. Strom zu sparen und somit die Kosten zu senken.

Das beginnt in der Küche: Wer warmes Wasser im Wasserkocher statt im Topf erhitzt, spart viel Energie und somit kosten. Das gilt übrigens nicht für Heißgetränke, sonders bspw. auch für Nudelwasser: Das vorherige Aufkochen im Wasserkocher spart viel Energie und Kosten im Vergleich zum Aufkochen auf dem Herd, egal ob Elektro- oder Gasherd.

Eine einzige Badewanne verbraucht in etwa so viel Wasser wie drei Mal duschen. Öfter zu duschen macht sich also positiv beim Energieverbrauch und auf der Rechnung bemerkbar.

Weiter geht es im Badezimmer: Wir nicht unbedingt warmes Wasser benötigt, sollte man kaltes verwenden, z.B. beim Zähneputzen, Rasieren oder Händewaschen. Das funktioniert genauso gut und man gewöhnt sich schnell daran.

Energie sparen in Wohnung oder Haus

Ob man zur Miete wohnt oder in der eigenen Immobilie, auch in der Infrastruktur der Energie- und Wärmeversorgung steckt viel Potenzial, den Verbrauch und damit die Kosten zu senken. Das fängt bei der Dämmung von Fenstern und Türen an, aber auch die Isolierung der Leitungen gerade beim Heizen kann Wärme- und Energieverluste begrenzen. Natürlich ist das anfangs mit Investitionen verbunden, die sich aber durch die damit gewonnenen Energieeinsparungen in der Regel recht schnell bezahlt machen.

Natürlich lassen sich in einem Mietverhältnis derartige Maßnahmen nicht ohne Rücksprache mit dem Eigentümer oder der Eigentümerin umsetzen, aber letztendlich profitieren ja beide Seiten davon. Die Immobilie wird dadurch aufgewertet, und die Bewohnerinnen und Bewohner senken ihren Verbrauch und damit Geld.

Energie sparen im Büro

Auch im Büro, besonders wenn man komplett zu Hause oder zumindest teilweise im Homeoffice arbeitet, gibt es Möglichkeiten, Energie zu sparen. Dazu sollte man zunächst den Unterschied zwischen Energie sparen und Ruhezustand beim PC kennen. Denn ein Computer oder Monitor, der längere Zeit im Standby-Modus läuft, verbraucht mehr Energie, als man denken sollte. Das Gleiche gilt übrigens auch für Ladekabel jeder Art. Diese sollte man nach dem Laden unbedingt von der Steckdose trennen, denn sie verbrauchen auch ohne verbundenes Endgerät eine nicht unerhebliche Menge an Strom.  Und die Beleuchtung sollte sich auf die Stelle im Raum beschränken, an der man tatsächlich Licht benötigt.

Noch ein Tipp:

Zum Beheizen eines Arbeitsplatzes sind, als Ergänzung zur normalen Heizung, Infrarotheizungen wie Heizpaneele sehr geeignet. Sie verteilen je nach Anbringung die Wärme nicht im ganzen Raum, sondern lassen sich punktuell z.B. direkt auf den Schreibtisch ausrichten und sorgen schnell für komfortable Wärme.

Energie sparen mit Smart Home

Ein Thema beim Energiesparen ist auch der beliebte Trend zum SmartHome, bei dem sich viele Funktionen wie Heizen, Kochen, Beleuchtung und vieles mehr per App automatisch einstellen lassen. Achtet man dabei auf die Einstellungen der einzelnen Funktionen, bspw. auf die Heiztemperatur oder Start- und Endzeitpunkt, lässt sich auch hier viel Energie und Geld einsparen.

Energie sparen im Alltag – ein Fazit

Es sind die kleinen Dinge, die in Summe Großes bewirken können. Den Kühlschrank nur dann zu öffnen, wenn man etwas herausholen oder reinlegen möchte, das Geschirr nicht heiß abzuspülen, bevor es in die Spülmaschine kommt, ob man Warmwasser nur in der tatsächlich benötigten Menge erhitzt oder kleine Töpfe nicht auf große Herdplatten stellt oder den Backofen beim Backen nicht vorheizt (was allerdings zu einer längeren Backzeit führen kann) – wer Schritt für Schritt bewusster mit der Energie, ob Strom oder Gas, haushaltet, kann den Verbrauch von Strom und Gas deutlich senken und damit den Preiserhöhungen viel von ihrem Schrecken nehmen.