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Ein Argument für Gas? Die Entwicklung des Erdgaspreises

Der Erdgaspreis, den Privatkunden bezahlen, setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Dazu gehören der Preis für Erdgas an den internationalen Rohstoffbörsen, Transportkosten, Netzentgelte und Steuern. Dementsprechend beeinflussen diese Faktoren die Entwicklung des Erdgaspreises maßgeblich.

Die Entwicklung des Gaspreises in den vergangenen Jahren

Der Erdgaspreis ist im Allgemeinen Schwankungen unterworfen. Wegen der diversen Preisfaktoren lassen sich Prognosen nur eingeschränkt abgeben. Den Preisverlauf beeinflussen beispielsweise Nachfrage und Angebot am Markt, nationale Gesetze und auch politische Konflikte. Hinzu kommt, dass die Erdgasanbieter Spielraum bei der Gestaltung des Endkundenpreises haben. Allerdings blieb der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde in den vergangenen Jahren auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau stabil. Im Vergleich mit den Preisen für Erdöl erwies sich der Gaspreis ebenfalls als stabil und niedrig. Erst seit Beginn der Ukraine Krise im Februar 2022 setzt sich die Steigung der Handelspreise, die in 2021 begann, steil nach oben fort. Gas ist auf einem Allzeithoch und kein Ende in Sicht. Quelle: verivox

Entwicklung des Erdgaspreises für Haushaltskunden in ct/kWh (Quelle: Bundesnetzagentur):

  • 2012: 6,57 ct./kWh
  • 2013: 6,80 ct./kWh
  • 2014: 6,68 ct./kWh
  • 2015: 6,48 ct./kWh
  • 2016: 6,09 ct./kWh
  • 2017: 5,79 ct./kWh
  • 2018: 5,63 ct./kWh
  • 6,07 ct./kWh
  • 2020: 5,65 ct./kWh
  • 2021: 6,56 ct./kWh
  • 2022: 14,15 ct./kWh (1.Halbjahr)

Damit war der Erdgaspreis für Haushaltskunden in den vergangenen Jahren eine gut kalkulierbare Größe. Das ist für viele Millionen Haushaltskunden in Deutschland eine gute Nachricht, immerhin werden rund 48 Prozent der Bestandswohnungen mit Erdgas beheizt. Das entspricht 19,3 Millionen Wohnungen. Damit ist Erdgas mit Abstand der Energieträger, der zum Beheizen von Wohnungen am häufigsten genutzt wird. Erdöl folgt mit 27 Prozent auf Platz zwei.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Erdgas.

Einflussfaktoren auf den Erdgaspreis in Deutschland

Wie eingangs beschrieben, setzt sich der Erdgaspreis aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Knapp 50 Prozent machen der Gasankauf sowie die Transport- und die Vertriebskosten aus. Den zweitgrößten Posten bilden die Gas- und die Umsatzsteuer mit insgesamt rund 25 Prozent.

Mit 23 Prozent entfällt außerdem ein großer Anteil auf die Netzentgelte – also Abgaben, die Gasversorger an die Netzbetreiber zahlen und die sie zumindest teilweise an die Privatkunden weitergeben. Darüber hinaus schlagen sich Kosten für technische Anlagen auf den Preis nieder. Dazu gehören die Kosten für die Bereitstellung und Instandhaltung der Erdgaszähler(Erdgaszähler ablesen), das Ablesen der Zähler sowie die Konzessionsabgabe an Gemeinden. Insgesamt ist ihr Anteil am Gesamtpreis mit etwa 2,6 Prozent eher gering.

Vor allem die Gaspreise an den internationalen Börsen, aber auch die Netzentgelte unterliegen Schwankungen. Die Regulierungsbehörden ermitteln das Netzentgelt für die Netzbetreiber regelmäßig neu. Die Erlöse, die Betreiber durch die Nutzungsentgelte erzielen können, sind gedeckelt.

Hinweis: Im Vergleich mit Erdöl ist Erdgas der umweltfreundlichere Energieträger. Aufgrund seines hohen Energiegehalts und seiner Verbrennungseigenschaften setzt es weniger CO2 frei als Erdöl und Kohle.

Zwei wichtige Ereignisse für die Preisentwicklung des Erdgases

Für die Entwicklung des Erdgaspreises waren in den vergangenen Jahren zwei Ereignisse besonders wichtig: zum einen die Entkopplung des Erdgaspreises vom Erdölpreis und zum anderen die Liberalisierung des Gasmarktes. 2010 erklärte der Bundesgerichtshof die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis für weitgehend unzulässig. Das hat sich in den vergangenen Jahren als Vorteil für die Kunden herausgestellt. Während der internationale Ölpreis nämlich gestiegen ist, ist der Gaspreis eher gefallen.

Die Liberalisierung des Gasmarktes hat in den 2000er-Jahren allmählich zu einem Wettbewerb zwischen den Gasanbietern geführt. Zwar beeinflussen Steuern, Marktpreise und Entgelte die Preisentwicklung des Erdgases maßgeblich. Das bedeutet aber nicht, dass Gasanbieter keine Gestaltungsmöglichkeiten haben. Seit der Öffnung des Gasmarktes können Sie mittels ihrer Preisgestaltung aktiv um Kunden werben, was zu teils erheblichen Unterschieden zwischen den Anbietern geführt hat. Besonders Kunden, die bisher Gas vom Grundversorger beziehen, können mit einem Wechsel unter Umständen mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.

Im Unterschied zu Erdöl gibt es für Erdgas im Übrigen keinen international einheitlichen Weltmarktpreis. Der fossile Energieträger wird stattdessen auf regionalen Börsen zu unterschiedlichen Preisen gehandelt. Während Erdöl mit vergleichsweise wenig Aufwand auch über größere Entfernungen hinweg transportiert und gehandelt werden kann, ist der Transport von Erdgas deutlich aufwendiger, was erklärt, warum sich Erzeuger- und Abnehmerländer häufig in räumlicher Nähe zueinander befinden.

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